Trotz einer gescheiterten Bundes-Auktion im August 2025 für den Bau von Windkraftanlagen auf hoher See sollen die Offshore-Ausbauziele Niedersachsens aufrechterhalten bleiben. Das forderte Umweltminister Meyer (Grüne) in einer Online-Diskussion des Bundesverbandes Windenergie Offshore.
Dazu Ansgar Schledde, energiepolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag:
„Realität schlägt Ideologie: Selbst Niedersachsens rot-grüne Landesregierung muss inzwischen eingestehen, dass der Offshore-Ausbau auf wackligen Beinen steht. Gescheiterte Auktionen, Investorenflucht, fehlende Netzanbindung und unklare Flächenplanung offenbaren das ganze Ausmaß der energiepolitischen Selbsttäuschung. Was hier als ‚Transformation‘ verkauft wird, ist ein riskantes Großexperiment auf dem Rücken von Arbeitnehmern, Stromkunden und Industrie. Ausbauziele werden ausgerufen, während Netze fehlen, sensible Küstenbereiche belastet und die Rettungsinfrastruktur unzureichend ist. Das Ergebnis ist ein gefährlicher Mix aus Unsicherheit, Deindustrialisierung und wachsender Abhängigkeit vom Ausland. Die AfD fordert einen sofortigen Kurswechsel: Weg von ideologisch festgelegten Gigawatt-Zielen, hin zu einer realistischen, technologieoffenen und national orientierten Energiepolitik. Versorgungssicherheit, Bezahlbarkeit und industrielle Vernunft müssen wieder Vorrang erhalten – bevor der politische Blindflug ganze Branchen in den Abgrund reißt.“
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