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Milchmädchenrechnung oder Trickbetrug?

Massenmedien rechnen gerne vor, dass wir schon längst Ökostrom im Überfluss hätten. Doch Ansgar Schledde (AfD-Fraktion Niedersachsen) zeigt: Nichts könnte weiter von der Wahrheit entfernt sein. Er beweist: Hinter solchen Meldungen steckt eine Kalkulation, die man im besten Fall Milchmädchenrechnung, im schlimmsten Fall blanken Trickbetrug nennen muss.

 

Niedersächsischer Landtag

19. Wahlperiode, 35 Sitzung

Niedersachsens Energiepotenzial effizient nutzen – Die Herausforderungen von Energie, Industrie und Flächen lösen

[Es gilt das gesprochene Wort]

Sehr geehrte Frau Präsidentin! Meine Damen und
Herren! Niedersachsens Energiepotenzial und die
damit einhergehenden Herausforderungen im Hinblick auf Energie, Industrie und Fläche können Sie
optimal lösen: durch Kernkraft – hohe Energiedichte
bei geringem Flächenbedarf, ca. 1 km² für 1 GW
Leistung, zuverlässig, preiswert und zeitgemäß,
hohe Jahresvolllaststundenzahlen mit über 8 000
Stunden. Einfach unschlagbar!

Sie aber gehen einen anderen Weg: wetterabhängig erzeugter Zappelstrom, geringe Energiedichte
Ihrer Krafttürme und Solaranlagen bei gleichzeitig
hohem Flächenbedarf für die Stromerzeugung, Jahresvolllaststunden im Mittel ca. 1 900 Stunden – unzuverlässig, ressourcenintensiv, grüne Ideologie
halt.
Dann trifft es sich für Sie ganz gut, wenn die HAZ
titelt: „Niedersachsen deckt eigenen Stromverbrauch erstmals komplett durch erneuerbare Energien ab“.

Das ist leider nicht ganz so. Erst mal ist nichts gegen diese Erkenntnis einzuwenden, wenn man die
jährliche, wetterabhängig erzeugte Menge an Strom
als Ausgangspunkt für den jährlichen Stromverbrauch in Niedersachsen zugrunde legt. Dies bedeutet aber nicht, wie der Zeitungsartikel unterstellt,
dass die wetterabhängig erzeugte Menge an Zappelstrom dann auch tatsächlich die jeweilige Tageslast, also den Bedarf, vollumfänglich zu jeder Tageszeit abdecken könnte. Das tut sie nämlich nicht.

Auch Ihre Erkenntnis, dass Deutschland einen erheblichen Energiebedarf hat, dass unsere eigene
Energiegewinnung zur Bedarfsdeckung auf absehbare Zeit nicht ausreichen wird, ist ja lediglich der
Tatsache Ihrer unsinnigen Energiewende einhergehend mit Ihrer gesamten Politik geschuldet. Wer
dem Bürger Wärmepumpen und E-Autos vorschreibt, braucht nichts anderes zu erwarten.
Sie führen weiterhin aus, dass die Infrastrukturvorhaben für Ihre Energiewende mit einem erheblichen
zeitlichen, personellen, finanziellen und materiellen
Planungsverfahren verbunden sind. Wie Sie die Beschleunigung unter den Aspekten Fachkräftemangel, stetig steigende Rohstoffkosten und Bürokratiewahnsinn stemmen wollen, bleibt alleine Ihr Geheimnis. Wenn Sie sich vergegenwärtigen, dass
eine Windenergieanlage mit einer Nennleistung von
5 MW ungefähr 9 Millionen Euro kostet, Sie die Anzahl der Windenergieanlagen in Niedersachsen verdoppeln wollen und damit alleine Investitionskosten
in Höhe von ca. 50 Milliarden Euro anfallen, dann
stellt sich die grundsätzliche Frage: Wie wollen Sie
das schaffen?
Ihren Grundsatz „Industrie folgt Energie“ kann man
der täglichen Presseberichterstattung entnehmen.
Miele, Ford, BASF, STIHL und viele andere energieintensive Großunternehmen und der Mittelstand
verlagern ihre Produktionsstandorte ins Ausland.
Das haben Sie mit Ihrer Politik geschaffen. Herzlichen Glückwunsch!
Alles in allem kann man konstatieren, dass die Herausforderungen von Energieerzeugung, Industrie
und Fläche gelöst werden können: durch Wiederinbetriebnahme der Kernkraftwerke. – Vielen Dank.

 

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