Fehlende Anerkennung, ausbleibende finanzielle Unterstützung, mangelnde strategische Weitsicht – scharf kritisiert der Tourismusverband Niedersachsen die Landesregierung in einem aktuellen Statement. Er fordert unter anderem eine Strategie, die den Tourismus mit Klimaschutz, Mobilität und Digitalisierung vernetzt.
Dazu Ansgar Schledde, tourismuspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag:
Niedersachsens Sehenswürdigkeiten locken Jahr für Jahr Millionen Urlauber an. Dennoch bliebt die Branche weit hinter ihren Möglichkeiten zurück. Da sind sich viele Fachleute einig. Woran das liegt? Kernprobleme sind die Bürokratisierung, eine fehlende marktwirtschaftliche Ausrichtung und zu starre Förderstrukturen. Die Landespolitik muss den Mut haben, den Regionen und privaten Akteuren echte Verantwortung und Freiräume zu übertragen. Ideologische Vorgaben dürfen nicht überbetont werden. Sie bremsen Innovationen aus und belasten besonders kleine sowie mittlere Betriebe. Investitionen in touristische Infrastruktur müssen bedarfsorientiert, praxisnah und möglichst unbürokratisch erfolgen, statt im Dickicht staatlicher Programme zu versanden. Wir fordern mehr Effizienz, weniger Bürokratie und eine bewusste Stärkung der regionalen Identitäten und Traditionen!
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